2,8 m 

2,6 m 

250 ccm Sternmotor

15 kg 

Spannweite:

Rumpflänge:

Motor:

Gewicht:

Von den Laufeigenschaften des Motors bin ich etwas enttäuscht, denn der Vergaser lässt sich nicht wirklich perfekt einstellen: Im Teillastbereich ist das Gemisch immer zu fett, obwohl das Leerlauf-Gemisch so mager wie möglich und das Volllast-Gemisch so mager wie vertretbar eingestellt ist.

 

Trotzdem hat der Motor einen wirklich fantastischen Klang. Eine Hörprobe habe ich deshalb mal auf YouTube eingestellt:

Insgesamt gesehen ist die YAK-54 mit dem Sternmotor ein recht gelungenes Modell, wenngleich die 11 KW (15 PS) bei dem 15 kg schweren Modell ein wenig übertrieben sind.

Nachdem das Modell (recht schnell) fertiggestellt war, stand im April 2013 der Erstflug auf dem Vereinsflugplatz an. Ein Video hiervon gibt es auf YouTube:

Nachfolgend ein paar Eindrücke von den ersten Flügen mit der YAK:

Seit einiger Zeit träumte ich schon von einem Mehrzylinder-Motor mit versetzter Zündung. Der Sound von einem Zweizylinder-Zweitakt-Reihenmotor ist schon nicht so schlecht. Ein Viertakt-Boxermotor hört sich auch ganz nett an, die Krönung ist jedoch der Sound eines Sternmotors! Dabei finde ich den Klang eines Motors mit 5 Zylindern schöner und vorbildähnlicher als den von einem mit noch mehr Zylindern. Weil die Modell Motoren höher drehen passt die Anzahl der Zündungen pro Minute bei weniger Zylindern besser zum Original Sound.

 

Irgendwann stand dann die Entscheidung fest: Es sollte ein Sternmotor von MOKI werden! Aufgrund des besten Verhältnisses von Gewicht zu Leistung fiel meine Wahl auf die Variante mit 250 ccm (Bild 1).

Als Modell kam für mich nur eine ARF-Ausführung in Frage, da mir ein wenig die Zeit zum Bauen fehlte. Nach einigen Überlegungen entschied ich mich für die YAK-54 110ì von Extreme Flight. Das Modell besitzt gute Flugeigenschaften und ist darüber hinaus auch noch anständig verarbeitet (Bild 2).

Natürlich mussten für den schweren Sternmotor (Gewicht: ca. 5,5 kg) einige Veränderungen vorgenommen werden: So habe ich das Modell vorne um ca. 8 cm auf Scale-Länge gekürzt. Dafür wurde der Motorspant entfernt und durch einen Neuen ersetzt. Trotz dieser Anpassung mussten alle Akkus und zusätzlich noch 200 g Blei ganz hinten unter dem Höhenleitwerk platziert werden, um den Schwerpunkt vernünftig einstellen zu können.

 

Für die Anlenkung der Ruder des Modells hatte ich mir Servos mit einer Stellkraft von 15 kg/cm ausgesucht. Für jedes Höhenruder Blatt eins, und für die großen Querruder sogar jeweils zwei. Das funktioniert alles wunderbar, nur die beiden mechanisch gekoppelten Servos für das riesige Seitenruder waren mit den 15 kg/cm Servos zu schwach dimensioniert: Messerflug ging nur bis 1/4 Gas, darüber hinaus bewegte sich das Ruder einfach nicht mehr. Abhilfe konnte ich mit zwei extrem kräftigen Servos (30 kg/cm) schaffen (s. Bild 3).